Yoga geht einher mit einer gesunden Ernährung. Durch die richtigen Lebensmittel kann man seine Yoga-Praxis optimieren und sein allgemeines Wohlbefinden steigern.
Yogische Ernährung
Yoga ist eine ganzheitliche Philosophie, bei der die Nahrung nicht ausgeschlossen werden kann. In diesem Zusammenhang dreht sich alles um den Begriff Sattvig. Das Sanskrit-Wort beschreibt alles Reine und Beschwingte, was leicht verdauliche Lebensmittel mit sich bringen. Außerdem spielt das Gebot der Gewaltlosigkeit, Ahisma, eine Rolle bei der sattvigen Ernährung. Yogis ernähren sich deshalb meist vegetarisch, oft auch vegan.
Vermeiden sollte man amasige Lebensmittel, die schwer verdaulich sind. Sie rauben Energie. Rasajige Nahrungsmittel bringen Unruhe und unterstützen den Stress im Alltag. Auf Lebensmittel aus den beiden zuletzt genannten Kategorien sollte man also eher verzichten und einen großen Anteil an sattvigen Lebensmitteln zu sich nehmen, die nicht verarbeitet sind und viele natürliche Nährstoffe beinhalten.
Letztendlich deckt sich die yogische Ernährungslehre in großen Teilen mit den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, was eine gesunde Lebensweise angeht.
Bewusst essen
Es kommt aber nicht nur darauf an, was man isst, sondern auch, wie man seine Mahlzeiten zu sich nimmt. Essen vor dem Fernseher oder Computer ist nicht zu empfehlen und man sollte das Essen gut und lange kauen, sonst wird es rajasig, also hektisch.
Wenn man satt ist, sollte man aufhören zu essen. Es ist wichtig, auf die Signale des eigenen Körpers zu hören. Die yogische Ernährungslehre empfiehlt, ein Viertel des Magens leer zu halten, das andere Viertel sollte mit Wasser gefüllt werden und die verbleibende Hälfte mit fester Nahrung.
Fastenphasen dienen als heilsame Unterbrechung der Nahrungsaufnahme. Sie unterstützen die Reinigung des Körpers und bringen frische Energie. Wichtig ist, dass die Ernährungsumstellung ohne Zwang geschieht und man stets mit Freude isst.